Ab
wann wird etwas zur Gewohnheit? Das merkt
man meistens erst dann, wenn es schon passiert ist. Und so geht es mit dem
Cadillac Big Meet. in Kremsmünster, nachdem man die ersten beiden Male
teilgenommen hat. Das letzte Wochenende im August bleibt gedanklich reserviert
in der Jahresplanung, und man weiß inzwischen dass frühzeitiges
Reservieren angesagt ist, will man noch im
Ort selbst übernachten. Der Höhepunkt im Cadillac-Jahr kristallisiert sich
immer deutlicher heraus: Kremsmünster ist das absolute must für
alle die den Lorbeerkranz auf der Motorhaube spazieren
fahren. Und man merkt heuer, bei der dritten Auflage, dass das nicht nur für
uns Teilnehmer gilt. Denn auch die Einheimischen sind aufgewacht. Man weiß dass
Ende August das sanfte Grummeln aus großen Hubräumen beginnt und die
Tankstellen so zwei drei Tankwagenladungen extra anrollen lassen müssen: Denn
es ist Cruisin’ time in K-münster! So satteln wir also unsere Pferde in
diesem feuchten August und machen uns auf den Weg ins Salzkammergut. In diesem
Jahr darf der 94er Fleetwood ran, und damit wir das "Classic"
im
Namen
unseres
Clubs
noch
etwas
authentischer
repräsentieren,
kommt
auch
der
81er
Seville mit
seinem
V
8-6-4
mit,
so
dass
auch
die Anreise
schon standesgemäß
mit
dem
richtigen
Motiv
im
Rückspiegel oder
vor der Motorhaube vonstatten
geht.
Wie
ebenfalls schon Tradition geworden, beinhaltet die Anreise den obligaten
kulinarischen Trip ins festspieltrunkene Salzburg, und
heuer
steht
alles
unter
dem
Zeichen
"Mozart
satt" denn 2006 ist das Jahr des genialen Sohnes der Stadt, die noch
etwas voller und freudiger und beschwingter wirkt als sonst. Jedenfalls sind wir
bestens gesättigt und mit dem obligaten
Mirabellenschnaps
auch
gesundheitlich
gefestigt, als sich unsere Kühlergrills den Weg durch das internationale
Publikum aus Salzburgs Altstadt heraus bahnen: Kremsmünster, jetzt geht’s
los! |
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Nieder
mit den Benzinpreisen! Kremsmünster wird leergetankt - hier von Bob
Schmelichs 57er |
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Der
Parkplatz des Stadlhuber, wo am Freitagabend traditionell die
CCCD-Post abgeht |
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Spannung
pur: Der Treff zum Cruising an der Schlossmauer gibt
einen Vorgeschmack, welche Autos diesmal dabei sind |
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Da
wir auch heuer wieder die Küche und die 24-stündige Versorgung
durch
die
Bar
des
Hotels
Stadlhuber
-
auch das wird zur Gewohnheit - reichlich ausschöpfen wollen, reisen
wir
schon
am
Mittwoch
an,
denn
Oberösterreich ist eigentlich viel zu schön um nur als Wochenendziel zu
dienen. Und so nutzen wir den freien Donnerstag um zum erstenmal Wien
anzusteuern. Schon der Weg dorthin zeigt den Reichtum dieses Landes und macht
deutlich, welche Substanz vom Kernland des Vielvölkerstaates ausgeht, der die
frühere
Donaumonarchie
bildete:
Es
gibt
kaum
eine Stelle auf der Autobahn von Salzburg nach Wien, an der man nicht den
Blick auf irgendein Kloster oder Stift hätte, die offenbar in dieser Gegend auf
jeder nur verfügbaren Hügelkuppe nur so wachsen, wenn nur die Alpenkulisse
dahinter prächtig genug ist: Melk, St. Pölten, Klosterneuburg, Mariazell, Dürnstein
und Herzogenburg - eine kleine Auswahl,
die
den
Reichtum
erahnen
lässt
den
dieses Land
kulturell
und
auch
ökonomisch
erarbeitet
hat. Allein
die
Fassade
von
Melk
lässt selbst
imposante
Schlossbauten
wie
den
"Escorial"
des
Phillip
II.
nördlich
von Madrid gar nicht mehr so groß erscheinen. Der Gedanke daran, dass
wir mit Mostviertel, Waldviertel, dem Wienerwald
und
erst
recht
der
großartigen
Wachau
Landschaften
rechts
und
links
liegen
lassen,
die
eine
eigene
Reise
wert
wären lässt erahnen, welches Cruising-Potential hier noch
schlummert. Und
so
nähern
wir
uns
Wien,
um
zu
erfahren
dass es vielleicht
gar nicht dumm ist, sich mit "Navi" und Karte zu bewaffnen, wenn man
eine Hauptsatdt besucht, die ein so ganz anderes Format hat als das Kuhkaff von
bayerischer
Landeshauptstadt,
durch
dessen
grünverseuchte Radwege wir im Alltag unsere Cadillacs steuern. |
München
ist kleinbürgerlich eng, und Wien ist kaiserlich - allein der Weg, den man zurücklegt
bis man die Innenstadt erreicht, offenbart eine Metropole, die so vieles bewahrt
hat, was in unseren Städten zerbombt wurde: Prachtbauten selbst in Seitenstraßen,
die ein Palais zur Normalität des Wohnens machen,
eine
kleinteilige
Siedlungsstruktur
im
Erdgeschoss, in dem Laden an Laden lebendiges städtisches Leben
existiert, vom Baisl (Originalton Nord: Kneipe) über den kleinen
Haushaltswarenladen zum Bäcker: Das ist die überschaubare
Struktur,
in
der
der
Kontakt
von Mensch zu Mensch intakt geblieben ist und Charakterfiguren wie den
"Bockerer"
oder
den
"Mundl"
hervorgebracht
hat, welche
eine
andernorts
als
spießig-proletarisch
erscheinende Subkultur repräsentieren,
aber in Wien durch eine gehobene Sprache geadelt, der das Gehobene durch
den typischen Wiener Dialekt entzogen wird, der diese Sprache und die die sie
sprechen so volksnah macht. Wer angesichts des gemütlich unter dem Tempolimit
von
130
km/h
dahinrollenden Autobahnverkehrs vergessen hat, dass dieses Land
Weltmeister wie
Jochen
Rindt
und
Niki
Lauda
hervorgebracht hat, den holt allerdings das Gemetzel auf den Straßen
Wiens sehr schnell auf den Boden der Realität zurück.
Denn
landläufig
schreibt
man
den
Italienern und vor allem den Römern das Image der Taliban
der
Straße
zu,
doch
in
Wien
wird
nicht
nur ähnlich gefahren, sondern sogar noch weniger achtgegeben. Ein
Spurwechsel scheint etwas zu sein, was Hinterherfahrende
gefälligst
einzuplanen
haben, und wie um das zu beweisen zieht ein weißer Kastenwagen mit
Diplomatenkennzeichen und einem asiatischen Driver am Steuer von der rechtesten
von drei
Spuren
fast
im 90-Grad-Winkel
nach
links herüber
und
schert
sich
einen
Dreck
darum,
dass auf
dieser
Spur
zufällig
auch
noch
unser
"Whalebody" seinen Weg
ins
Stadtzentrum
sucht.
Voller Bremstest
und
ein Ausweichen
mit
der
"Gummibremse" unserer Vorderreifen am Bordstein vermeiden die Kollision
um Nanometer, und der Kastenwagen-Typ ist auch noch so freundlich und schaut
fragend raus warum wir gehupt hatten... Jedenfalls
zeigt
Wien
nicht
die
Übersichtlichkeit
unserer bayerischen
Heimatstadt,
und
nachdem
wir
unser
"Navi" angeworfen
haben
um
uns
der
berühmten
Oper
zu
nähern,
erkennen
wir
dass
auch
ein
"Navi"
nicht
vor
Thorheit schützt.
Denn
das
idiotische
Elektronenhirn
schickt
uns in
eine
Straßenschleife,
die
nicht
nur
einbahnig
ist,
sondern auch noch zusammen mit der Wiener
Straßenbahn benutzt wird - also Umkehren no no! - und zu dieser schönen
Stunde unglücklicherweise ihre Müllabholstunde hat! Also schön brav gewartet
bis Hausgang um Hausgang alle Tonnen geleert sind und mit dem Gedanken an die
Flucht über
die
benachbarten
Trambahngleise
gespielt
-
wäre schön blöd gewesen, denn zwanzig Sekunden später hätte die
Lokalpresse - sinnigerweise heißt die Zeitung hier "STANDARD" -
über den deutschen "Piefke". zu berichten gehabt, der auf dem
Trambahngleis gegen die Fahrtrichtung mit seinem Cadillac versucht hatte auf die
Tram zuzusteuern... |
Das alles noch garniert mit maulenden Kids die allmählich
Hunger
haben
und
einer
solchen
Stadtbesichtigung mit 'Tour
de
Müll'
rein
gar
nichts
abgewinnen
können. Wir
unterzeichnen
die
Kapitulationserklärung,
und
da Wien nicht über ein Legoland verfügt, geht es ab in den Prater,
wobei uns das "Navi" gleich nochmals auf eine Stadtbesichtigung
einschließlich
des Autobahnrings
schickt, weil schließlich das Bahnhofsviertel auch in Wien sehenswert zu
sein scheint. Immerhin erleben wir auf diesem Weg dann
noch
einiges
an
Ministerien
und
öffentlichen
Bauten, die hier in Palästen residieren in welche Christo mühelos
den
ganzen
Reichstag
einpacken
könnte.
Eine
Metropole erster Güte, selbst wenn der etwas heruntergekommene
"Praterstern"
-
eine Art Autobahnkreisel,
auf
dem eine völlig verwirrende Spurführung die Aufgabe erledigt, etwa 10
ein- und ausmündende Straßen unter einen Hut zu bringen - gerade renoviert
werden soll und uns dann vor dem weltberühmten Dauer-Volksfest
ausspuckt, dessen Szenerie
uns
allen
nur
in
Schwarz-Weiß
geläufig
ist weil die Riesenrad-Szene aus 'Der dritte Mann' von Alfred
Hitchcock
mit
Orson
Welles in
der Hauptrolle alle anderen Wien-Erinnerungen
überlagert. |
Der
Prater
heute
bietet
eine
etwas abgegriffene
Vergnügungswelt, der man ansieht dass Achterbahnen und Fahrgeschäfte
die nicht alle 2 Wochen zusammengepackt und woanders neu aufgebaut werden
genauso der Witterung unterliegen wie ein auf der Straße abgestellter vor
sich hinwelkender Cadillac. Andererseits
erzeugt
dies aber
auch den Eindruck von altbackener Gemütlichkeit und nimmt dem
Volksfest die Hetze, weil man weiß das man ohnehin während des ganzen
Jahres wiederkommen kann wenn man einmal etwas vergessen haben sollte. |
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So macht Stau Spaß: Wie eine Flotte von
Raumschiffen reiht sich Cadillac an Cadillac |
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Hill-climbing
nach Art des Hauses: Im Leerlauf erklimmt die kilometerlange
Schlange den Berg |
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Der
Prater
heute
bietet
eine
etwas abgegriffene
Vergnügungswelt, der man ansieht dass Achterbahnen und Fahrgeschäfte
die nicht alle 2 Wochen zusammengepackt und woanders neu aufgebaut werden
genauso der Witterung unterliegen wie ein auf der Straße abgestellter vor
sich hinwelkender Cadillac. Andererseits
erzeugt
dies aber
auch den Eindruck von altbackener Gemütlichkeit und nimmt dem
Volksfest die Hetze, weil man weiß das man ohnehin während des ganzen
Jahres wiederkommen kann wenn man einmal etwas vergessen haben sollte.
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80er
Eldorado Biarritz mit Vogue-Bereifung und Felgen in
triple-yellow. Eines der schönsten jemals gebauten Autos |
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Die
weltberühmten "Hutschenschleuderer" (Originalton Nord: Angestellte
des
Fahrgeschäftes
"Schiffsschaukel" die die Schaukeln bedienen)
scheinen
ihren
freien
Tag
zu haben, doch es fällt auf, wie offensiv
Budenbesitzer
und
Gastronomiebetreiber
aufdringlich,
wienerisch schwadronierend ("Habe die Ehre!"
"Küß'
die
Hand".
"Herr Rat") aber freundlich auf Besucherzugehen. |
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Und da
das Betreten der Stadt ohne den Genuss eines Heurigen
frevelhaft
wäre,
wärmen
wir uns bei Frittatensuppe (Originalton Nord:
Pfannkuchensuppe)
und Schnitzeln von der Augustkälte auf, und
zu
den
Cevapcici
-
auch
das war früher Österreich! - gibt es Kren (Originalton
Nord:
Meerrettich), während
nach
dem
Essen
neben was wohl? - dem Marillenschnaps natürlich!
-
der
Kapuziner
mit Obers serviert wird (Originalton...: Cappuccino
mit
Schlagsahne).
Nach einer Runde durch die Praterwelt und einer Fahrt
mit einer voll funktionsfähigen
Dampflok
auf
der
Liliputbahn steuern wir wieder hinaus aus der Stadt und während
wir uns noch über den Formel-1-Fahrstil der Söhne der Donaumetropole
unterhalten, nehmen zwei Wiener
Freunde
das
'Alles
Walzer!'
des Opernballs
etwas
zu
wörtlich
und
führen mit einem Opel und einem Renault das Pingpong-Ballett vor
uns auf, welches eintritt wenn einer ohne zu schauen einfach aus der Parklücke
in den fahrenden Verkehr rüberzieht und einen anderen so abschießt dass
es den einen auf andere geparkte Autos prellt und den anderen am Straßenrand
liegen lässt.
Ein
Stoßgebet dass wir auch diesmal nicht zu den Opfern des
Harakiri-Roulettes gehören und nicht
zu
Fuß
nach
Kremsmünster
zurückmüssen,
denn
der
Weg
wäre
doch weit und wir wollen ja nicht verpassen, wenn
statt
dem
kränklichen
Brummen der
Diesel-Direkteinspritzer
wieder
das wohlig-schlürfende
Gaswechselgeräusch
der
Vergaser Achtzylinder durch die Gassen von Kremsmünster dringt. Nach
einem
sportlichen
Tag
auf
Tennisplätzen
und
am Pool
des Stadlhuber füllt sich das Hotel immer weiter mit Clubkameraden:
Bob
Schmelich
mit
Frau Anne waren schon seit Mittwoch dabei, Rolf Greiner führt seinen
1956er Eldorado wieder einmal spazieren, und der weiß-rote 81er des
Cadillac-Man, unseres Kassiers Günter Haas mit Frau Manuela, trägt auch zur Füllung
des Parkplatzes bei. Viel Clubleben also, und am Abend wird so richtig zugeparkt
aus
allen
Himmelsrichtungen:
Manfred
und
Edeltraud Wiegand, unser Clubpräsident Wilhelm Döring und - als unangekündigter
aber umso freudiger begrüßter Überraschungsgast - Sigrid Hofmann. Eine
besondere Auszeichnung für den Club aber: Die Anwesenheit des 'Big Boss'
des
Big Meet, Georg Pfeiffer, der sich trotz der in den letzten Stunden
vor dem Start bestehenden Hektik die Zeit nahm, unsere Runde zu
bereichern.
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Stilvolle
Bergankunft im Fleetwood Stretch |
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Cadillac-Ausstellung vor dem Reiterhof in Weyer |
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Irgendwo auch schon eine Tradition, dass die CCCD-ler
sich am Freitagabend im „Stadlhuber“ treffen und die Bar so
richtig leertrinken... Wir wussten natürlich aus den Insider-Infos
von Georg Pfeiffer so etwa was uns erwarten würde, aber das erhöhte
nur noch die Vorfreude auf die nächsten 48 Stunden. Für die Kenner
des Kremsmünster-Events ist der Treff auf dem Schlosshof der erste
Höhepunkt der Veranstaltung. Denn wenn sich die Teilnehmer des
Cruisings sammeln, erhält man schon einen Überblick, was diesmal
so an Raritäten das Big Meet bereichert. Und auch heuer wieder ein
Reigen von Farben und Formen, der alle Sinne berauscht. Stilvoll
reicht die Crew des Organisationsteams dazu Prosecco, und von Anfang
an ist eine große begeisterte Cadillac-Familie versammelt, die sich
freudig wieder begrüßt.Einer
der "hot spots" bei diesem ersten Beschnuppern ist der
herrliche 1980er Eldorado Biarritz von Werner Margreiter, der mit
einer "triple yellow"-Farbgebung, Moonroof und echten
Speichenfelgen mit Vogue-Reifen (ja, der zweite Ring neben der Weißwand
ist tatsächlich golden!) schlichtweg alles bieten kann was ein
Eldorado dieser Zeit überhaupt zu bieten hatte. Kein Zufall dass
ich hier den Meister des Eldorado-Customs antreffe: Tayfun Ergüen,
dessen königsblau-golden verchromter 81er Eldorado das Zentrum der
Attraktionen bildet wo immer er auch auftaucht, prüft natürlich
auch den gelben Eldorado mit Kennerblick. |
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Und
immer wieder: Die Hauben- taucher am Werk |
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Zugleich
offenbart er seine geheimsten Wünsche für das nächste Projekt: Tayfun
plant eine Custom -Version des Whalebody - Fleetwood der Baujahre 1992 bis
1996, und wer ihn kennt, kann sich schon auf eine spektakuläre
Inszenierung aus Chrom, Spiegel und Lack freuen, die vielleicht schon in
diesem Winter zu reifen beginnt. Übrigens - wer noch kein
Weihnachtsgeschenk für seine Auserwählte hat, der königsblaue Eldorado
steht zum Verkauf, und die Redaktion kennt Tayfuns Nummer... |
Wie
immer stellt sich etwas NASCAR-Feeling ein, wenn Georg Pfeiffer dann das
"Gentlemen, start your engines!"- Signal gibt, und das ansonsten
in diesem August extrem launische Wetter nimmt sich gerade heute eine
Auszeit. So können wir die landschaftliche Schönheit der vor uns
liegenden Strecke richtig in uns aufnehmen, denn das heurige Cruising führt
in das Tal des Flusses Enns. Und damit durch eine pittoreske Alpenwelt.
Wieder einmal - auch das ist inzwischen Tradition - werden wir beim
Cruising durch die perfekte Organisation geführt, denn es gibt
keine einzige Stelle der Route an der man zweifeln könnte ob es nun
abzubiegen gilt oder nicht. Denn das Big Meet-Team ist an jeder Ecke präsent
und weist den Weg, was besonders bei der Durchquerung der Stadt Steyr mit
einigen Ampeln und dem dadurch zwingenden Abreißen des Konvois ein Segen
ist. Die
Strecke entlang der Enns ist wellig und gibt damit unseren Motoren die
Aufgabe, diese Welligkeiten glatt zu bügeln. Ein Vergnügen, wenn man den
lautlosen achtzylindrigen Freund unter der Motorhaube gar nicht hört und
nur über eine Kraft verfügt die aus dem Nichts zu kommen scheint. |
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Ein
eher seltener Anblick: Cadillacs neben einem Misthaufen |
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Dieses
Vergnügen steigert sich noch wenn man beim V 8-6-4-Seville den
Bordcomputer auf die Anzeige der gerade laufenden Zylinder stellt und
bemerkt, dass die Zylinderabschaltung den Seville selbst an Bergaufstücken
meist nur mit 4 oder 6 Töpfen laufen lässt – ein Zeichen dafür wie
gut der Sechsliter als Drehmomentriese im Futter steht. Am Ende unseres
Weges benötigen wir aber alle 8 Zylinder, denn es geht noch einmal
richtig bergauf zu unserem mittäglichen Ziel, dem Reiterhof Edtbauer über
dem Örtchen Weyer auf einer hoch über dem Ennstal gelegenen
Naturterrasse, und neben dem gewohnt guten österreichischen Essen (und
einem Mirabellenschnaps, versteht sich...) fasziniert vor allem die Möglichkeit,
von der Scheunenanfahrt des Reiterhofes aus einen Blick von oben auf die
geparkten Pretiosen zu werfen. Denn auch wenn man selten einen Cadillac
von einer Brücke aus betrachtet weil man schließlich meist drinsitzt und
drunter durchfährt, ist diese Perspektive interessant weil vieles was wir
an Raumwirkungen gestalteten Blechs so schätzen sich von oben besser
erschließt. Denn man ist oft erstaunt, wie sich die aus der
Vogelperspektive erkennbaren Sicken, Pfeilungen und die Krümmung der Außenkontur
eines Fahrzeuges in der optischen Wirkung niederschlagen. Die Rückfahrt führt
uns durch eine bergige Landschaft, die immer wieder den Blick nach vorne
und hinten auf die endlose Schlange der Fahrzeuge freigibt und uns durch
einsame Schluchten und lichte Höhen führt. |
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Österreich
- ein Cruising-Paradies |
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Einige
Radler haben sich hierher verirrt, und es gehört offenbar zu diesem
Sport, zu zeigen dass man schneller
bergab kann als ein Zweieinhalbtonner aus den Sechzigern. Offenbar
sind die Pedaleros auch über die Landesgrenzen hinweg die gleichen,
und wir lassen sie natürlich ziehen bis sie sich dann auf ebener
Erde wieder die Lungen mit unseren Abgasen füllen weil ein Cruising
halt doch nicht im Schritttempo vorangeht. Unser Ziel ist die Stadt
Steyr am Zusammenfluss der Steyr und der Enns, und wieder einmal
haben sich Georg Pfeiffer und sein Team etwas ganz Besonderes
ausgedacht, was wir nicht in unseren kühnsten Träumen für
möglich gehalten hätten: Denn nicht nur dass wir am Marktplatz
Aufstellung nehmen durften. |
Nein, auch nach einem Augenreiben
stellen wir wirklich fest was da auf den Halteverbotsschildern als
Textzusatz angefügt ist: "außer historische Cadillacs"! |
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Das
reizvolle Tal der Enns |
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Ein
Parkplatz auf den sich nur unsere Wreath-and-Crest-Autos stellen
dürfen, und das mitten in good old Europe! Das klingt so
unglaublich, dass es auch die Fahrer von Normalo-Fahrzeugen nicht
raffen und wohl dachten es handele sich hier um einen verspäteten
Scherz aus dem Villacher Fasching. Dementsprechend voll sind die
eigentlich für uns reservierten Zonen, dass sich gleich eine ganze
Parkzeile an Verkehrssündern gebildet hat die sich auf unseren
Plätzen tummeln. Dagegen
gibt es zwei effektive Mittel: Zuerst einmal eine Reihe von 20
Cadillacs vor die Parksünder zu stellen, die dann entweder den
Cadillac-Fahrer um Auslass bitten müssen oder sich klammheimlich
nach rückwärts über den Gehsteig davonstehlen. Wirksamerist aber
das zweite, denn auch in Österreich sieht es die Polizei nicht
gerne wenn man sich nicht an die Spielregeln hält, und so müssen
sich die Parksünder belehren lassen, dass das Abstellen vor einem
solchen vermeintlichen Spaß-Schild ein Bußgeld von 30 Euro kostet.
Das bringt erhebliche Bewegung in die Menge, und die kleinen Sünderlein
in ihren noch kleineren Autolein machen sich von dannen, denn für
30 Euronen auch noch einem Cadillac Platz machen zu müssen, das ist
doch zuviel des Guten. |
Ein nettes Schauspiel also, und die
unvergessliche Erinnerung an den Tag, an dem unser Traum von einer für
unsere Achtzylinder reservierten Parkzone wahr wurde. Gelegenheit für
einen kleinen Stadtbummel, die vom Team des Big Meet ausgerichtete
Stadtführung oder einem Eiskaffee
am Stadtplatz mit Blick auf die historischen Fassaden und die davor
drapierten Flossen der Cadillacs. |
Schließlich gilt das Rathaus von
Steyr mit seiner Rokokofassade als eines der schönsten Österreichs.
Die Geschichte der Stadt Steyr, die der Steiermark den Namen
gegeben, aber heute von ihr gebietsmäßig getrennt ist, passiert in
unseren Gedanke Revue. Die Erzeugung, Verarbeitung und der Handel
mit Eisen hat Steyr in der vorindustriellen Epoche ein wechselhaftes
Schicksal mit immer
neuen Machtkämpfen um die Bodenschätze beschert. Bis heute hallt
diese Geschichte nach, da sich hier MAN, BMW, die Zahnradfabrik
Steyr mit Getrieben oder auch die Firma CNH (die Steyr-Traktoren
herstellt) angesiedelt haben. Insofern also durchaus ein geeigneter
Platz für "Detroit iron" und auch passend zu Kremsmünster, denn
Kremsmünster wurde 777 nach Christus vom Bayernherzog Tassilo gegründet
und erhielt in seinem Rodungsbezirk das Städtchen Steyr als Zugabe. |
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Die
perfekte
Navigations- hilfe: Silvia Pfeiffer im Einsatz |
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Der
Traum eines jeden von uns CADILLAC PARKING ONLY - und das in
good old europe! Gelegenheitfür unseren Clubkameraden Ernst
Ruhstrat zum Nachweis, dass auch ein aktueller XLR vor dem
Auge des Gesetzes als "Cadillac-Oldtimer" durchgeht |
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Michael
Kaufholz mit seinem 65er Eldorado beim Landeanflug auf einen der
schönsten Stadtplätze Österreichs in Steyr |
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Cadillac
meets Austria: Die Super-PR auf
dem Stadtplatz von Steyr |
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Als wir die Rokokofassaden des Stadtplatzes hinter uns lassen und
durch die sanft geschwungenen Anhöhen zurück nach Kremsmünster
gleiten, denken wir schon weiter an die Abendgestaltung. Denn das
dritte Cadillac Big Meet bietet auch hier eine Steigerung. Und die
ist eindeutig am Motto der 50er Jahre ausgerichtet: Rock ’n Roll
ist angesagt, und da Elvis - der sicher selbst gekommen wäre wenn
es ihn noch gäbe - nicht dabei sein kann, hat Georg Pfeiffer einen
der besten Imitatoren engagiert, der im Hotel König am Bahnhof von
Kremsmünster bei einem üppigen Diner (mit anschließendem
Mirabellenschnaps, klar!) der Menge einheizt: Dr. Kingsize betritt
die Bühne, und der ist nicht nur deutlich größer als der "echte"
Elvis, sondern im echten Leben Zahnarzt und - wie man dem vor dem
Hotel stehenden Mercedes CL entnehmen kann – auch nicht auf die
Elvis-Imitation angewiesen.
Und das merkt man, denn er geht richtig
mit Enthusiasmus und Freude zur Sache, taktet ganz geschickt die
Spannung ein und steigert sie ganz gekonnt, indem er in der Zugabe
noch einmal ganz mächtig aufdreht. Stimmstark, mit einer
dezidierten Gestik, aber man merkt dass dieser Elvis alles zugleich
auch ein bisschen ironisch sieht und damit die Problematik des
Vergleichs mit dem Original auflöst, der man als Imitator generell
ausgeliefert ist. Übrigens: Ja, er hatte auch einmal einen
klassischen Cadillac, von dem er sich inzwischen wieder getrennt
hat. Tolle Stimmung also in K’münster, und die Nacht wird in der
Bar des Stadlhuber zum Tag, der durch ein paar abschließende - was
wohl? - Mirabellenschnäpse abgerundet wird. |
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Dabei hätte es sich
durchaus empfohlen, etwas zeitiger zu
schließen.
Denn
der große Tag der Präsentation des Big-Beet steht bevor.
Dies umfasst die Leistungsschau dessen was in Europa an der
Spitze steht. Und auch heuer wieder wurde das stimmige
Grundkonzept im Detail verfeinert. So dürfen nunmehr auch die
Non-Cadillacs auf das Gelände,
wenn sie nur Detroit als Geburtsort im Pass stehen haben. Völlig
berechtigt. Denn was wäre Cadillac, wenn nicht die
Parallelmodelle von Buick, Oldsmobile oder auch Chevrolet dazu
beigetragen hätten, das GM-Design populär zu machen und in
der Großserie Technik zu entwickeln, die dann bei Cadillac
das Ausmaß einer zeitlosen Güte erreicht? So war es heuer
ein Hochgenuss, einen 1959er Chevy Impala zu sehen, und auch
hochwertige Caprices und Buicks der etwas späteren Jahre
waren zu besichtigen. |
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Doch interessant war vor allem die
Zusammensetzung des Cadillac-Teilnehmerfeldes. Denn gegen über
den Vorjahren hatte sich eine völlig andere Kolorierung
ergeben. Waren bisher die 59er Eldorado Convertibles der Glanz
des Meetings, standen heuer andere Baujahre im Vordergrund,
etwa mehrere 58er, viele aus den Sechzigern, einige Eldorado
Convertibles der Siebziger. Also zeigt das Big Meet auch hier
interessante Perspektiven durch Abwechslung. Einziger 59er
Biarritz Convertible diesmal derjenige von Franz Hemmer vom Münchner
V8-Stammtisch, der nicht nur im optischen Zustand topp ist,
sondern durch einen begeisternd leisen Motorlauf zeigt, wozu
amerikanische Technik damals schon in der Lage war. |
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Die "Victory
Lane" des Pokalwettbewerbs zeigte auch heuer wieder eine
gute Präsenz unserer Clubmitglieder, und wieder einmal kam es
zu einem Doppelsieg des All-time-Darlings der Oldtimerszene,
der bei wirklich jedem Treffen nur auf dem ersten Platz zu
landen scheint: Manfred Wiegands auberginefarbener 1941er Coupé
ist nicht nur ein absolutes Prunkstück, sondern müsste
vielleicht einmal im Rahmen einer Doktorarbeit über die
psychologische Wirkung geformten Blechs auf Menschen gewürdigt
werden. Denn immer dann wenn dieses Auto auf einer Show auftaucht,
scheint es eine magische Kraft auf die Kugelschreiber
derjenigen auszuüben die die Bewertungskarten ausfüllen und
ohne langes Nachdenken ihr Kreuz für Platz 1 da machen wo der
41er zu finden ist. |
|
Es
kommt einem ein bisschen vor wie der Buick Roadmaster aus Steven
Kings gleichnamigem Buick, der auf seine Betrachter mit ähnlicher
Suggestion wirkt. Die Präsentation findet bei einem idealen nicht
zu heißen Wetter statt, und Elvis alias Dr. Kingsize heizt auch dem
Tagespublikum ein, um mit dem stilechten Umfeld der Cadillacs die
Zeit ein paar Jahrzehnte zurückzudrehen. Die Stimmung ist großartig,
und es ist eine spürbare nochmalige Steigerung der Besucherzahlen
zu verzeichnen. Denn inzwischen ist auch im Linzer Umland bekannt
dass im August die Cadillacs kommen und dass es sich lohnt,
vorbeizuschauen und seine Jause mit dem Anblick der Karossen zu
verschönen, nicht ohne danach noch etwas Pappsüßes am diesmal
aufgestellten Candystand zu kaufen. Das authentische Feeling wird
auch von den Fahrzeugbesitzern transportiert, die nicht nur die
Autos selbst sondern auch sich und die notwendige Deko einbringen.
Besonders dekorativ unser Clubkamerad Michael Kaufholz, der im
passenden Outfit zusammen mit seiner Frau so mit dem Auto harmoniert
dass sich die Fotografen um die beiden und den 71er drängen. Die
beiden sind allerdings nicht die einzigen, die mediale
Aufmerksamkeit erregen. Denn Cadillacs sind telegen, und so war es
auch für den Sender Kabel1 heuer eine Pflichtaufgabe, für das
"Magazin" einen Bericht über das größte Cadillac-Treffen Europas
zu bringen. Ich weiß aus den Vorgesprächen, dass Kabel1 nicht
irgendein US-Car-Festival sehen wollte sondern nur mit Cadillacs
zufrieden war. Und da eine Story immer auch einen persönlichen Aufhänger
braucht um eine Story zu werden, wurden mit Anja Christen und Ludwig
Neumayer zwei Clubkameraden en detail bei ihrer Vorbereitung auf
das Treffen gefilmt, interviewt und begleitet. |
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Stimmlich
dem Original sehr nahe, nur der
Cadillac fehlt - Dr. Kingsize, dem
wir für
2007 ein richtiges Auto wünschen
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Inzwischen
ein vertrautes Bild: Defilee der Stars vor der Schlosskulisse von
K’münster |
Der
Macher Georg Pfeiffer, der so bescheidene Superstar der Cadillac
Szene in Europa |
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Solche
Drehtage machen aus den beiden totale Medienprofis , und so konnte
man in der Menschentraube, welche sich um das Kamerateam gebildet
hatte, Anja und Ludwig routiniert ihre Statements in die
Mikrofone sprechen sehen, bevor dann ein serienweises An- und
Abfahren erfolgte bis das Team die notwendigen Aufnahmen im Kasten
hatte. So wurde das Cadillac-Treffen schon im dritten Anlauf medial
überregional präsent, und es ist Anja und Ludwig zu danken, wie
sie in einer gewinnend sympathischen Art uns Cadillac-Fahrer repräsentiert
haben und so gar nicht das Klischee des halbseidenen Großkotzes
bestätigt haben, der seinen Cadillac nur deshalb fährt weil dem Kühlergrill
jeder andere sofort Platz macht. Wohltuend angenehm, wie Anja
telegen über die Besonderheiten ihrer Cadillac-Sammlung referierte,
und auch für den "Normalfahrer" nachvollziehbar, wie Ludwig am
Steuer bei einer Ausfahrt im offenen 76er Eldorado den Genus einer
solchen Fahrt als Entspannung nach einer schweren Arbeitswoche
schilderte. Dass er auch noch der Meister des Polierlappens ist,
belegte zudem sein "Gleittest" mit geworfenem Tuch der zeigt dass
der Lack seines Eldorado nicht nur optisch spiegelt sondern auch
noch eine Curlingpartie auf der Motorhaube erlauben würde... |
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So
wird unsere Marke symphatisch vertreten:
Anja Christen bei der
souveränen Bewältigung |
der Präsentation vor den TV-Fuzzies von Kabel 1 |
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Afra
Hämmerle-Loidl, die einen Großteil der hier
veröffentlichten Aufnahmen mit Gespür für die
richtige
Brennweite in Szene gesetzt hat |
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Was
er wohl anpeilt? - Hannes Griebel bei der Arbeit für den
STANDARD |
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Unser
Kassierer Günter Haas und seine Frau Manuela demonstrieren
live, wie relaxt man im 80er Coupe de Ville vom stundenlangen
Besichtigen entspannen kann |
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Das
Wetter spielte auch heuer wieder mit. Denn der in diesem August
permanente Regen hielt sich bis zur Pokalverleihung vornehm zurück,
um dann gerade beim letzten verliehenen Pokal mit aller Stärke
einzusetzen. Kremsmünster ist damit etabliert, und das einzige was
uns heuer fehlte, war Georg Pfeiffers perfekter 59er Eldorado
Biarritz Convertible, dessen Motorüberholung nur um wenige Stunden
zu spät beendet werden konnte.
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Dr.
Kingsize und der Dritte Blues Brother - kultig war gestern,
heute sind wir endcool |
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Damit
gibt es eigentlich nur einen Wunsch für nächstes Jahr:
Georgs Eldorado wieder am Platz, und ansonsten alles so wie
bisher, denn das Treffen hat genau den richtigen Zuschnitt und
wird im Detail immer weiter verbessert. Als wir uns am nächsten
Tag nach einer Lehrstunde beim Tennis- Champion Gottfried
Stadlhuber bei wieder einsetzendem Regen auf den Rückweg
begeben, weichen wir dem Wetter aus indem wir das Salzbergwerk
am Dürnberg bei Hallein besichtigen und damit zeigen dass in
Österreich selbst schlechtes Wetter kein Problem darstellt.
Kein Gedanke mehr an Zurzach, das wir nicht mehr vermissen.
Denn das letzte Augustwochenende verbringt die Cadillac-Welt
im Salzkammergut. Die Zimmer für das Bigmeet am 26. und 27.
August 2007 sind schon reserviert...
Burkhard
Brießmann
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Auch
diese Dame ist seelenlos - doch so ein Sahnestück wie der 61er
Biarritz verkraftet auch das! |
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Stilechte
Begleitung zum optischen Happen: Candybar im Fifties-Style - doch
die Dame war leider nur von Pappe! |
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Fachwertungen
bis Bj. 1950
1. Manfred Wiegand / 1941 Series 62 Coupe, zugleich Sieger der
Publikumswertung |
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2. Andreas Sigl / 1947 Series 62 Sedan
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Bj.
1951-60
1. Hartmut Kuhfuß /1953 Series 62 Coupe
zugleich 3. der Publikumswertung
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2. Bob Schmelich / 1958 Sedan deVille
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3. Meiro
Okuya /1954 Convertible |
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Bj. 1961-70
1. Ludwig Medel / 1961 Eldorado Biarritz
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2. Michael Kaufholz / 1965 Eldorado
Convertible |
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3. Vincent Mühlleitner / 1968 Sedan deVille |
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Bj.
1971-80
1. Torsten Loth / 1971 Eldorado Convertible
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2. Dominik Ötzlinger / 1976 Eldorado
Convertible |
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3. Ludwig
Neumeyer / 1976 Eldorado Convertible |
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ab Bj. 1980
1. Renate Simacek / 1980 Eldorado Biarritz
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2. Florian Zagler / 1995 Fleetwood |
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3. Günter Lipinski / 2002 Eldorado |
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Publikumswertung
1. Manfred Wiegand /1941 Series 62 Coupe
2. Christian Freuden thaler / 1956 Eldorado Biarritz (Abbildung
rechts)
3. Hartmut Kuhfuß / 1953 Series 62 Coupe |
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Harley
Earl Trophy
Darek Haumer / 1954 Fleetwood Sixty Special |
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Der inoffizielle STANDARD - Sonderpreis für
das beste Outfit zum Cadillac geht diesmal an unseren Clubkameraden Michael
Kaufholz und seine Frau, die zu ihrem preisgekrönten 65er Eldorado in
zeitgerechter Aufmachung erschienen sind. Unsere Aufnahme von der
Preisverleihung ist symptomatisch nicht nur für die gute Laune der
beiden, die neben den vierrädrigen Stars zu den Lieblingen der Fotografen
avancierten, sondern spiegelt auch treffend die Stimmung beim Big Meet
wider.
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